Montag, 28. April 2008

Kurs auf das "A" - TVG schlägt Erkrath

TV Grafenberg - SSV Erkrath 3:1

Die Gefahr war da - ein schwaches Spiel gegen den TürkAV, eine dünne Personaldecke, , Piunkterechnereien, viele schon mit den Gedanken bei der Abschlusstour. Beste Vorzeichen für ein wackliges Spiel. Konsequenterweise forderte Coach Flottmann von seinen Grafen ein konzentriertes Auftreten gegen den "unbequemen Gegner, der hier seine letzte Chance wittert."

"Verstanden!" schienen die 11 von der Sulzbachstrasse ihrem Trainer zurufen zu wollen: konzentriert, ballsicher und abwartend zogen sie ihr Spiel auf. Stabil in der Defensive, klug und kontrolliert nach vorne spielten sie die Erkrather schwummrig. Die wussten sich von der ersten Minute an nur mit englischen Tugenden zu helfen - lang nach vorne und im Sturm hilft der liebe Gott.
Wie wenig die Grafenberger Defensive an ein solches höheres Wesen glaubt, bewiesen KSK mit einer atheistisch sicheren Abwehr.

Vorne wirbelte der genesene Tim "Berlin? Wo liegt das?" Eckert mit seinem Sturmpartner Meik Witthaus, unterstützt von einem fulminant aufspielenden Dennis "RightsideRocket" Göbel. Nachdem dieser wie ein heisses Skalpell durch Butter in die die gegnerische Abwehr rein- und wieder rausgeschnitten war, bediente er mustergültig den bereitstehenden Eckert, der lässig einschob.

Doch Eckert war hungrig: nur kurze Zeit später zog er aus 16m taktisch klug mit einem tückischen Aufsetzer ab und liess dem überforderten Torwart so gut wie keine Chance. "Rocky" Valentini, der noch in der Woche zuvor sein "schlechtestes Spiel für den TVG" einräumte, hatte ihn mustergültig freigespielt.

Doch dann kam, kurz vor der Pause, der kleine Fleck ranziger Butter auf die ansonsten blütenweisse Weste des TVG: nach dem 123ten langen Ball aus Erkrath verschätzte sich Salata beim Kopfball unglücklich, so daß ein Erkrather an Ziegenbalg vorbei einschiessen konnte.

Gut, daß danach Pause war, den die Erkrather missverstanden dieses Tor als ein Aufbruchszeichen und drückten aufs Grafenberger Tor.

In der Halbzeit schockte Michael "Schlangenmensch" Kellers seine Mannschaft. Nach komplizierter Flaschen-aufheb-Bewegung musste er mit Verdacht auf Hexenschuss in der Kabine bleiben, Zundler ersetzte ihn in der Abwehr.

Die zweite Hälfte bot ein ähnliches Bild: wenig bis keine Chancen für Erkrath, einige gute Möglichkeiten für Grafenberg. Dann blieb es dem Mann für die wichtigen Tore, Pierre "Marshal" Müller vorbehalten, das entscheidende 3:1 zu setzen. Zum genau richtigen Zeitpunkt, denn danach wirkte Erkrath gebrochen vom unbeugsamen Willen der Grafenberger.
Die dürfen nach nun 6 Punkten Abstand auf einen Nicht-Aufstiegsplatz weiter vom Doppel-Aufstieg träumen. Ein Traum, der allerdings harte Arbeit in den näcshten Partien erfordert.

Fazit: Eine bisher ungeschlagene Rückrunde für den TVG - die Parallelen zum letzten Aufstiegsjahr werden immer deutlicher.

TVG: Ziegenbalg - Salata, Kleier, Kellers (46. Zundler) - Valentini, Hellfritzsch, P.M. Müller, Hansen, Göbel - Eckert (70. D. Müller) , Witthaus (65. Aceituno)


Montag, 21. April 2008

TVG auf Platz 3

Zum Glück dauert ein Fussball-Spiel 90 Minuten.
Diese alte Sepp Herberger Weisheit bescherte dem TVG beim Türk. AV Hilden 3 Punkte und den jetzt alleinigen 3. Tabellenplatz.

Es begann wie immer mit einer Mannschaftsbesprechung!
An diesem sonnigen Sonntag war Sie jedoch etwas unkonventionell gehalten, da Trainer Bernd Flottmann in Schottland weilte, übernahmen diese Verantwortung unser „Ex“-Co-Trainer, Meik „The Terrier“ Ferrier und Andreas „15-Month-Man“ Hellfritzsch, die in Gestalt von Modern Talking Doppelgänger, beide mit Ihren grünen Jacken im Partner-Look und mit Dieter Bohlen´s Sonnenbrille vor den verschlafenen Augen, im Besprechungsraum auftauchten.

Da uns wieder mal nicht das gewünschte Personal zur Verfügung stand, vor allem die Offensiv-Abteilung machte uns große Sorgen, da neben „Marathoni“ Patrick Zundler der beruflich Sandburgen im Bahrain bauen musste, uns auch kurzfristig noch die Absage von „Roberto-the-next-Superstar“ ereilte, wurde Marc „The Cageman“ Tillmann kurzfristig aus Hamburg eingeflogen und nahm einen Platz in der Startelf neben dem wieder spielberechtigten Rotsünder Dennis „Right-Side-Rocket“ Goebel ein.

Die Worte vom „15-Month-Man" in der Besprechung nahmen wohl zu viele der Akteure die später auf dem Platz stehen sollten, zu wörtlich. Sagte er doch noch beim Verlassen des Besprechungsraumes: „Iss mir Scheißegal, wie, aber ich will mit drei Punkten später nach Hause fahren“!

Diese Scheißegal-Einstellung machte sich auch schnell auf dem Spielfeld bemerkbar, obwohl der „C“ Sie noch vor dem Spiel darauf einschwor konzentriert und nicht überheblich ins Spiel zu gehen wurde der Gegner wohl in der Anfangsphase unterschätzt. Zumal diese mit einem 23. Auge auf dem Platz jedes Würfelspiel gewonnen hätten.

So war es auch der Schieri, der seinen türkischen Arkadas zur Führung verhalf! Nachdem der Ball sich bereits, laservermessene, 3,21 Meter im Toraus befand, ließ dieser das Spiel jedoch zum Gedenken an die WM 2002 in Südkorea weiterlaufen. Der türkische Stürmer ließ sich durch das lautstarke Wiehern von Massimo „The Italian Stallion“ jedoch genauso wenig beeindrucken wie der Schiedrichter, der drückte hingegen sogar noch sein Glasauge zu und verpasste somit, wie der türkische Stürmer den Ball mit Übersicht auf den heraneilenden Mittelfeldspieler Ali, Murat, Hasan oder Mehmet (man kann die halt so schlecht auseinanderhalten) zurücklegte. Dieser braucht nur noch platziert einschieben und ließ Zippi „The Cat“ Ziegenbalg keine Chance.

Die Mannschaft zeigte sich geschockt und fand, während der 1.Halbzeit, zu keiner Zeit zu Ihrem gewohnten Spiel und somit war schon fast das schlimmste zu befürchten, bis dann die Erlösung aus heiterem Himmel, in der Gestalt von Pierre „Marshal“ Müller kurz vor der Pause doch noch gelang.

In der Halbzeitpause verschaffte sich der während des Spiels, durch den Schiedsrichter, mit einem Maulkorb belegte Jose „Lightfoot“ Lirio Luft und das Gehör der Mannschaft. Gut das die Halbzeit nur 15 Minuten dauert und der Trainer die nächsten Spiele wieder anwesend ist...

Nach dem Wideranpfiff nahm der TVG das Heft zwar ein bisschen fester in die Hand, vergaß aber den Türken daraus die Regeln des Fussballs vorzulesen.
Die Zeit verstrich und immer größere Sorgen machten sich auf den Mienen der TVG Spieler und Verantwortlichen breit. Selbst der ansonsten immer recht ruhige „Marshal“ war kaum wieder zu erkennen!

Nun warf der TVG noch mehr nach vorne und kam zu der ein oder anderen Chance, ohne jedoch den Ball letztendlich versenken zu können.

Diese Kunststück gelang dann jedoch in der 84. Minute wieder einmal Meik „The Axt“ Witthaus, der nach schönem Zuspiel von Uwe „Superman“ Hansen einen wuchtigen Kopfball auf das Tor der Türken abfeuerte. Diesen konnte der Torwart zwar noch parieren, nicht jedoch den durch das beherzte Nachsetzen von „The Axt“ über die Linie „gepustete“ Ball. Erwähnenswert hiernach war nur noch der 25m Schuss von Bence „The Hungarian Barbarian“, welcher gewaltig an den rechten Tor-Innenpfosten klatschte, jedoch nicht den Weg ins Netz fand.

Dann war endlich Schluss und die 3 Punkte im Sack!

FAZIT:
3 Punkte – Platz 3 in der Tabelle
Nächste Woche muss aber deutlich mehr passieren, wenn es gegen die stärkeren Erkrather geht. Und noch einen guten Tipp an die TVG Betreuer… vielleicht sollte man mal bei den nächsten Spielen darüber nachdenken, eventuell einen Defibrillator mit an die Seitenlinie zu stellen!

Tore: 0:1 Ali, Murat, Hasan oder Mehmet (6. Min.), 1-1 Pierre „Marshal“ Müller (44. Min.), 2-1 Meik „The Axt“ Witthaus (84. Min.)

TVG: Ziegenbalg – Kleier, Witthaus, Kellers – Valentini (65. Biro), Hansen, Hellfritzsch, P. Müller, Aceituno (45. D. Müller) – Goebel, Tillmann (86. Kleinbölting)

Montag, 14. April 2008

TVG - Wunder?bar !!!

Es war wieder einer dieser wunderbaren Tage! Man(n) quält sich sonntags morgens aus dem Bett und es regnet in Strömen. Eigentlich ja nicht die schlechtesten Vorzeichen um die Wüstensöhne aus Marokko auf unserer heimischen Platzanlage am Ostpark in Empfang zu nehmen, wenn da nicht die großen Sorgen des Trainers gewesen wären, was die dünne Personaldecke durch die vielen Ausfälle und die somit aufzustellenden Spieler angehen würde.

So zimmerte Erfolgscoach „Bert-the-Pinmaster“ Flottmann wieder etwas zusammen, was einem Tabellenführer eigentlich nicht den Angstschweiß ins Gesicht treiben dürfte. Denn immerhin fehlten Ihm mit: Dennis „The Right-Side-Rocket“, Andreas „The 15th Month-Man“ (beide noch immer gesperrt... ;-( ), Uwe „The Red-Nose Reindeer“, Tim „The Muscle“, Bence „The Hungarian Barbarian“, Jose „The drunken Lightfoot“ und Patrick „The Marathoni“, der nun sämtliche Trödelmärkte an den Wochenenden nach seinem verschwundenen Equipment abläuft, nicht weniger als 7 Spieler aus dem Kader der 1.Mannschaft.

Weiterhin gab auch noch Boris „TheYellowcard“ Müller wegen seiner weichen Leiste großen Anlass zur Sorge und ob 50´ty „The Polonian-Partymachine“ rechtzeitig zum Anpfiff parat stehen konnte wusste man zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht 100%ig.

So beförderte Flotti Flottmann kurzerhand den Ferraristi Schumi aus der zweiten Manschaft in den Kader!

Die Wetterlage änderte sich indes und die vom blauen Himmel und reichlich Sonnenstrahlen in ein helles, gleißendes Licht verwandelte TVG-Anlage füllte sich mit Spielern des Gegners und Zuschauern zu einem Hexenkessel.

In diesem Hexenkessel merkte man der Flottmann-Elf die ungemeine Anfangsnervosität an und der Gegner heizte den Männern vom Grafenberg in der Anfangsphase zusätzlich noch ein.
Die dribbelstarken und läuferisch gut trainierten Wüstensöhne berannten in den ersten Minuten das Tor, des wieder im Kasten stehenden, Zippi „The Cat“ Ziegenbalg der dank seiner Glanztat in der 5. Minute das 0-0 voerst festhalten konnte.

Damit gaben sich die Marokkaner jedoch nicht zufrieden und Sie fanden immer wieder, nicht nur durch schöne Einzelaktionen, sondern auch durch hervorragenden Kombinationsfußball zu weiteren Chancen. Diese bleiben jedoch am Ende, wie man es schon häufig von den Südländern her kennt, vor dem Tor ohne die nötige Durchschlagskraft.

In der 30. Minute war es dann aber doch soweit und eine kleine Aufmerksamkeitsschwäche auf der rechten TVG Seite wurde durch einen schnellen Konter eiskalt ausgenutzt. Ein über die linke Angriffsseite der Marokkaner eingeleiteter Spielzug wurde hervorragend vorgetragen und ein mit aufgerückter marokkanischer Mittelfeldakteur wurde ca. 20m vorm Tor aus der Mitte heraus wieder auf der linken Seite bedient. Dieser zog nach zwei, drei Schritten mit dem Ball kräftig, platziert und halbhoch in das lange Eck, auf das bis dahin gut gehütete Tor von „The Cat“ Ziegenbalg, ab. Der Ball schlug unhaltbar in den Maschen des TVG´s ein und die hängenden Köpfe der sich bis dato entgegenstemmenden TVG-Rumpf-Elf verhieß zu diesem Zeitpunkt eigentlich nichts Gutes. Doch fast im Gegenzug wurde auf der linke Seite plötzlich die Wunderwaffe „Luca-Toni“ Aceituno bedient. Dieser fasste sich ein Herz und lief dann unaufhaltsam an ein, zwei Gegenspielern vorbei und spielte dann mit einem klugen Pass Pierre „The Marshal“ Müller herrlich frei, der dann, so sah es zumindest von hinten aus, ziemlich mühelos die Kugel zum 1-1 einnetzte.

Die Marokkaner waren regelrecht geschockt durch diesen zeitnahen Ausgleich und es kam schon ein bisschen Unmut bei dem ein oder anderen Gegenspieler auf und leichte Meinungsverschiedenheiten wurden in arabischer Sprache mit den Worten „Hrzdaballa achab allah hakim chabaka allecüm allhachab“ wargenommen. Dies half aber nichts und so ging es für die Marokkaner zum Pausen-Tee, die Mannschaft vom TVG bevorzugte indes angesichts der doch erhöhten Temperaturen "ein gutes deutsches Wasser"!

Mit 1-1 kamen die Mannen wieder auf das Spielfeld zurück und nur der mit seinen Problemen in der Leistengegend oder war es doch im Genitalbereich, in der Kabine gebliebene Boris "Daniel" Müller wurde gegen Schumi Nr.3 (man spricht hier auch von dem erfolgreichsten der Brüder) ausgewechselt.

Nun spielten die Flottmann-Mannen ein bisschen besser mit und die Marokkaner fanden immer weniger Mittel gegen die wieder einmal hervorragenden postierten Defensiv-Kräfte des TVG´s. Zum großen Vorteil des TVG verloren die Marokkaner mit Ihrem Kapitän, der Sie immer wieder in bester Kameltreibermanier nach vorne peitschte dann in der 60. Minute Ihren gefährlichsten und gleichzeitig besten Spieler, als dieser ungestüm, wie einst „Professor Phil“ den herauseilenden Zippi „The Cat“ anging, als dieser sich den Ball schon sicher gekrallt hatte.

Den sich nun bietenden Raum nutze die TVG-Elf konsequent aus und so fiel kurze Zeit später durch Meik „The Axt“ Witthaus, der seinem Namen wieder alle Ehre machte, nach einem schönen Zuspiel von Pierre „Marshal“ Müller und "Roberto-the-next-Superstar", der den Ball klug durch seine Beine passieren ließ, mit einem „trockenen Schuß“ ins linke, untere Eck das 2-1.
Der TVG bekam jetzt noch mehr Rückenwind und so spielte man mutig und herzerfrischend nach vorne. Die wenigen Chancen der Marokkaner pflückte entweder der herausragende Keeper Ziegenbalg vom blauen Himmel oder die Marokkaner rannten sich bei Black Beauty „Massimo the Italian Stallion“, (bitte jetzt keine falschen Gedanken machen, dieser Spitzname ist lediglich an seine Pferdelunge angelehnt) oder der KSK-Abwehr fest. Nicht zu vergessen, der aus dem Boxenstopp gut herausgekommene Schumi, der jedem seiner Gegenspieler, der in einem 30 Meter-Radius um Ihn herum an den Ball kommen wollte die Hölle heiß machte!

Die Stimmung am Staket und auf dem Spielfeld wurde zunehmend aufgeheizter, da die mitgereisten marokkanischen Zuschauer in jeder unterbundenen Spielszene eine Fehlentscheidung des Unparteiischen sehen wollten und leider unschöne Beschimpfungen wie: Alkoholiker, Nazischwein, etc. von draußen an den Referee zu vernehmen waren. Allenfalls die ebenfalls anwesenden Garather Spieler feierten unsere 2-1 und Ihre Tabellenführung!

So lief die Zeit unaufhörlich der 90 Minuten-Marke entgegen, zuvor konnte der TVG aber noch über den starken Pierre “Marshal“ Müller in der 76. Minute auf 3-1 erhöhen.

Am Ende wurde es dann doch noch einmal in gewissen Situationen brenzlig, nachdem die Überzahl, durch den zu früh vom Referee zum Duschen geschickte „The Axt“ Witthaus, egalisiert wurde. Mit 10 gegen 10 ging es auf dem Feld in der Endphase weiter und die Marokkaner erarbeiteten sich wieder ein bisschen Übergewicht, konnten jedoch glücklicherweise hieraus kein zählbares Kapital mehr schlagen.

Dann war Schluss und jeder in Grafenberg glaubt nun wieder an das Wunder...
Das Wunder namens Aufstieg... lasst es uns gemeinsam anpacken!!!

FAZIT: Eine Leistung mit der man auf Grund der schlechten Vorzeichen mehr als nur zufrieden sein kann! Ein dickes Lob an alle Spieler, die sich den Ar… aufgerissen haben und uns bis auf ein Tor an den ersehnten 3. Tabellenplatz herangebracht haben.
Jetzt weiter so machen und dann haben wir am Ende der Saison wieder einen Grund zu feiern!
Träumen darf man ja, aber nicht desto trotz sollte jetzt erstmal an das nächste schwere Auswärtsspiel bei Türk. AV Hilden gedacht werden!


Tore: 0:1 Achmed Abdallah Hakim Mahmoudijonus (30. Min.), 1-1 Pierre „Marshal“ Müller (32. Min.), 2-1 Meik „The Axt“ Witthaus (65. Min.), 3-1 Pierre „Marshal“ Müller (76 Min.)

TVG: Ziegenbalg – Salata, Kleier, Kellers – Valentini, D. Müller (45. Schumi), Hellfritzsch, P. Müller, Aceituno (78. Hansen) – Rudzidlo, Witthaus

Montag, 7. April 2008

Der TVG-Express rollt weiter

Eintracht 05 - TVG 1:4

"Wenn der Zug kommt, geht man besser von den Gleisen." Ausgerechnet die Bahn-Anwohner von Eintracht 05 wollten diesen weisen Spruch nicht beherzigen und traten doch gegen den Grafenberger Express-Zug an.

Oft genug hatte Trainer Flottmann die Mannschaft in der vergangenen Woche davor gewarnt, diesen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen und forderte volle Konzentration und ein frühes Tor ein. Durch den Ausfall von Lirio nahmen die Grafenberger die Partie personell leicht verändert auf, Aceituno ersetzt seinen dünnbändigen Landsmann nach guten Trainingsleistungen auf der linken Seite.
Hoch motiviert wurden die ersten Minuten dann auch folgerichtig fast komplett in der Eintrachter Hälfte verbracht. Hinten wie immer fast bombensicher wurde das Spiel nach vorne durch Valentini und Hellfritzsch angeschoben. Hansen auf rechts hatte grosse Spielanteile und bemühte sich, die Stürmer in Position zu bringen.

Nach einer seiner scharf hereingezogenen Flanken schaltete Zundler schneller als die Eintrachter Abwehr und erzielte per Kopf das frühe 1:0.
Kurz danach erhielt er in Rudziclo einen neuen Sturmpartner, nachdem Eckert nach mutiger Flanke mit Verdacht auf Oberschenkelzerrung ausgewechselt werden musste.

Personell unverändert nahm der TVG die zweite Hälfte auf und hatte bald wieder Gelegenheit zum Jubeln: Pierre "Marshal" Müller zog nach Zuspiel von Zundler aus 18m ab und versenkte das Leder präzise und unhaltbar in der rechten Torecke.
Danach schalteten die schwarz-gelben einen Gang zurück, trotz der Einwechslung von Daniel Müller, der viel Engagement auf der rechten Seite zeigte.
Im Angriff fehlte aber die letzte Konsequenz, so daß die Eintrachter nach Konter zum Anschlusstreffer gelangten. Kurz sah es so aus, als würde wieder das TVG-Phantom umgehen, daß früher oft für Nervosität und nach Führung vergebene Spiele gesorgt hatte.
Diesmal aber nicht: wieder Müller und abschliessend Rudziclo netzten zum 3:1 und 4:1 ein.

Fazit: Trotz vieler vergebener Möglichkeiten behält der TVG die Kontrolle und rollt bis 3 Punkte an einen Aufstiegsplatz heran.

Tore: 0:1 Zundler (15.), 0:2 P. Müller (60.); 1:2; 1:3 P. Müller (70.), 4:1 Rudziclo (85.)

TVG: Witthaus - Salata, Kleier, Kellers - Valentini, Hellfritzsch, Müller, Aceituno, Hansen (D. Müller) - Eckert (20. Rudziclo), Zundler

Mittwoch, 2. April 2008

SKANDAL: S. entzieht sich Kegelduell

++++BREAKING NEWS+++

Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren ist, wird der über die Grenzen Grafenbergs bekannte Kegelmeister Dieter S. auf einen Start beim Kegelabend am 11. April verzichten.
Dies ist Wasser auf die Mühlen seines Konkurrenten Massimo V., der sich seit Monaten in der sibirischen Einöde auf das Duell mit S. vorbereitet und schon früh argwöhnte, S. wolle sich dem direkten Vergleich entziehen.
S. bot daraufhin an, das Duell auf neutralem Boden an der Mosel nachzuholen. O-Ton S.: "Der Verlierer kann dann dort einmal durch den Fluss schwimmen."

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