Montag, 31. März 2008

Nicht Fisch, nicht Fleisch - mittelmässige Leistung reicht zum Sieg gegen Flingern

TVG - SC Flingern 2:0

Motiviert, aber zunächst müde präsentierte sich der TVG bei gutem Wetter. Früh wurden die Gäste aus Flingern in der eigenen Hälfte eingekesselt, allerdings ohne zählbare Resultate. Walter Hummelskirchen (Name von der Red. geändert) war eifrigst bemüht, den Flingeranern ein Tor einzuschenken, scheiterte jedoch nach tollem Abschluss am Pfosten oder am eigenen Unwillen, den Ball querzulegen. Allerdings blieb auch sein Sturmpartner Holger Pawlaczyk (Name von der Red. geändert) im Abschluss bemüht, aber glücklos.
Erlauben konnte die Grafenberger sich spolche Nachlässigkeiten nur durch eine kompakt stehende Defensive.
Die Flingeraner Bummelbahn wurde an der Endhaltestelle 16m-Raum immer wieder von den freundlichen aber unerbittlichen Schaffnern Salata, Kellers und Kleier zum stehen gebracht.

So verlief die erste Hälfte einseitig, aber ohne "den letzten Willen zum Sieg" (Coach Flottmann).

Glück hatten die Weissen dann in Halbzeit 2: nach einer klaren, aber nicht erkannten, Abseitsposition rettete Stefan Kleier auf der Linie, wurde dabei vom Gegner umgesägt, so daß der Ball zwar ins Netz kugelte, die Anzeigetafel aber bei 0:0 stehen blieb.

Dem untragbaren Zustand setzte dann Uwe Hansen ein Ende: am 16m Raum legte er sich den Ball geschickt auf den linken Fuss und setzte ihn so passgenau an den Innenpfosten, daß dem Torhüter der Flingeraner nur der Flug ins Leere blieb.
Trauriges Nebenereignis: Lirio musste nach rüdem Foul humpelnd vom Platz befördert werden und wurde durch Aceituno ersetzt. Erste Selbstdiagnose: "alles kappott da unten" (Bänderiss am Knöchel).

Müller erhöhte kurz vor Schluss noch nach tollem abgefälschtem Fernschuss zum 2:0.

Fazit: Lauwarmes Wetter, lauwarmes Spiel. Die Klasse des TVG zeigt sich in seiner Haltung, auch mäßige Spiele ergebnisorientiert nach Hause zu fahren.

Tore: 1:0 Hansen (60.); 2:0 Müller (85.)

TVG: Witthaus - Salata, Kleier, Kellers - Valentini, Hansen, Müller, Hellfritzsch, Lirio (55. Aceituno) - Eckert (80. D. Müller), Zundler (70. Rudziclo)

Dienstag, 25. März 2008

Lustiges Kartenspiel: TVG überrollt Hilden

Hilden Ost - TVG 2:6

Es ware eigenltich von Beginn an klar, daß dies nicht das PLaymate des Jahres unter den Saisonspielen werden würde: aufgeweichter Ascheboden, schlecht beleuchteter Platz und ein Schiedsrichter, der direkt aus dem Foltermuseum - Abteilung psychische Vernichtung - des DFB entstiegen war.

Der TVG begann trotzdem engagiert, wenn auch die Unsicherheiten der letzten Woche noch nicht ganz vergessen gemacht werden konnten. Nach 10 Minuten dann ging der Schiedsrichter, der ein begeisterter Skatspieler zu sein schien, das erste Mal in die Vollen und sagte einen Grand Hand für Hilden an, die danach mit zwanzig Beinen weiter spielen durften.
Dem Anfangsdruck der Grafenberger setzte Lirio dann ein zählbares Zeichen: mit einem präzisen Freistoss aus 18m an den linken Innenpfosten liess er weder der Mauer noch dem Torwart auch nur den Hauch einer Chance.
Der erste Stich für Grafenberg.
Hilden besann sich dann auf die vier beliebtesten Waffen der Unterlegenen: Kampf, Kampf, Kampf und ein paar Bauern, die an der Linie laut irgend einen Namen schreien.
Dies führte zum zwischenzeitlichen Ausgleich, das Spiel schien wieder offen zu werden.
Bis der Spanier wieder zuschlug: Lirio setzte an der 16m-Linie mit klugen Zuspiel Zundler ein, der kalt einschob.
In der Folge lief der Schiedsrichter zur Höchstform auf und verteilte Karten wie ein übereifriger Losbudenverkäufer. Göbel erwischte es besonder kalt: die rechte Aussenbordrakete wurde noch in der ersten Hälfte zum duschen geschickt.

Die nervöse und teilweise undisziplinierte Leistung der Grafenberger lies dann auch die Kabinenwände wackeln, Coach Flottmann rückte der Mannschaft den Kopf wieder gerade und schwor sie auf eine konzentrierter zu führende 2. Häfte ein.

Dies setzten die Grafenberger dann kompromisslos um. Zumal die Hildener einen grossen Fehler begingen, indem sie den Zorn von Pierre Marcel "Marshal" Müller weckten. War ide erste Hälfte von Lirio geprägt, so war die zweite Halbzeit die des PMM. Zum 3:1 nahm er einem überforderten Gegenspieler den Ball ab und zog zum 3:1 ab. Das 3:2 für Hilden kam dann als kosmetische Korrektur daher.

Wiederum Müller bediente nach Kombination mit Zundler Tim Eckert, der lässig und punktgenau zum 4:2 einnetzte.
Dann brachen die Tordämme: der aus der 2. Mannschaft ausgeliehene Julian Wolkenrath hämmerte unbarmherzig - nach Zuspiel von Müller - das 5:2 in die Hildener Nachtluft.

Der eingewechselte Feintechniker Valentini - die Legende besagt, er hätte einst das Uhrwerk einer schweizer Armbanduhr mit den Füssen zusammengebaut - besorgte dann den Endstand mit einem Lupfer aus 25m, der die Flugbahn einer Sylvesterrakete nachahmte.

Fazit: Nach Anfangsschwierigkeiten überrollt der TVG seinen Gegner und bleibt auf Tuchfühlung mit den Aufstiegsplätzen.

Tore: 0:1 Lirio; 1:1; 1:2 Zundler; 1:3 Müller; 2:3 ; 2:4 Eckert; 2:5 Wolkenrath; 2:6 Valentini

TVG: Witthaus - Salata, Kleier, Kellers - Hansen (70. Valentini), Hellfritzsch, Müller, Göbel, Lirio - Eckert, Zundler (80. Aceituno)

Montag, 17. März 2008

Kegelabend am 11. April

Nach Initiative von Markus "Schubinho" Schubach wird am 11. April gekegelt.
Und zwar im Meilenstein (Danke, José) auf der Ratinger Strasse. Die genaue Uhrzeit bitte bei Schubinho oder Stefan Kleier erfragen (oder mal in die Kommentarliste schauen, vielleicht stellt sie ja einer der genannten dort ein.)

Sonntags gearbeitet, 3 Punkte erschuftet

TVG - Sparta Bilk 2:1

Denkt man an Sparta, kommen einem ja ziemlich eindeutige Assoziationen in den Sinn: stolze Krieger, ohne Furcht, die ohne Rücksicht auf Verluste auch schwerste Verletzungen tapfer und ohne Geschrei ertragen.
In diesem Lichte gesehen ist also die Namenswahl des letzten TVG-Gegners nicht ganz nachzuvollziehen.

Bei nassem Platz und schwer zu kontrollierendem Spielgerät begannen die in weiss spielendem Platzherren quer durch die Mannschaft etwas nervös. Die Offensivkräfte Eckert und Rudziclo verdienten sich durch hohe Einsatzbereitschaft gute Noten, ebenso der unumschränkte "Tyrann des Strafraums", Meik Witthaus, an dem die Bemühungen der Spartaner ein ums andere Mal zerschellten.

Das 1:0 durch Rudziclo nach Vorarbeit von Kellers verfehlte allerdings die beruhigende Wirkung auf das Grafenberger Spiel und sorgte eher für eine trügerische Sicherheit, die mit einer Portion Behäbigkeit einherging.
So blieben die positiven Hauptakteure (1.) der Keeper der Grafenberger, der mit langen Abschlägen (2.) die Stürmer in Position zu bringen versuchte. Das bemühte Mittelfeld um Pierre "Marshal" Müller fand nicht zu der sonst gewohnten konsequent aggressiven Spielweise, so daß immer wieder Lücken für die spartanische Offenwsive bestanden. Eine solche Lücke nutzten sie dann mit einem weiten Kunstschuss zum 1:1, nachdem der furchterregende Witthaus auf einen Querpass spekulieren musste.

So ging es unentscheiden in die Pause. Alle Beteiligten waren noch nicht so richtig auf dem Platz als Rudziclo zum zweiten Mal zuschlug: trocken und ansatzlos netzte er nach langem präzisen Zuspiel von Michael "Zuckerfüsschen" Kellers ein.
Danach fingen sich die Grafenberger ein wenig und brachten die letztendlich verdiente Führung mit viel Arbeit und wenig Kunst über die Zeit.

Mit nun nur noch 6 Punkten auf einen Aufstiegsplatz und der zweitstärksten Abwehr der Liga sind am kommenden Mittwoch bei Hilden Ost 3 Punkte Pflicht.

Fazit: Der Aufstieg bleibt eine steile Felswand. Doch der TVG schlägt hartnäckig Kletterhaken um Kletterhaken ein.

Tore: 1:0 Rudziclo (10.).; 1:1 (35.); 2:1 Rudziclo (46.)

TVG: Witthaus - Salata, Kleier, Kellers - Hansen, Hellfritzsch, P.Müller, Zundler (60. Lirio); Göbel - Rudziclo (88. Valentini), Eckert

Freitag, 14. März 2008

Veni, vidi, vici. - sie kamen, sahen und siegten!

(Im Rahmen der TVG-Bildungsinitiative präsentiert die Redaktion heute einen Spielbericht von Kamerakind José Lirio. Die Inhalte und Meinungen spiegeln nicht notwendigerweise die politische, sportrechtliche oder taktische Haltung der Redaktion oder des gesunden Menschenverstandes wider. Angeregt durch Lirios Bericht findet demnächst ein Workshop "Rechtschreibung für angehende Fußballer" in den Versammlungsräumen des TVG statt.)
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Veni, vidi, vici. - sie kamen, sahen und siegten!

Das sind Spiele die du gewinnen musst, wenn du am Ende ganz oben stehen möchtest!
Das Spiel gegen die SG Benrath-Hassels sollte zur Wiedergutmachung der Hinspielniederlage im Oktober 2007 dienen. Die Vorzeichen standen gut, als schon vor dem Spiel der umsichtige (oder doch kurzsichtige) Schiedsrichter vom Bosporus das Clubhaus betrat. Da konnte doch eigentlich gar nichts mehr schief gehen!
Unsere Mannschaft musst im Vergleich zur Vorwoche auf zwei Position umgestellt werden, da sich Dieters Geburtstag zum mindestens ��fifty-sten Mal jährte und seine Position als souveräner, erfahrener und vor allem taktisch überragender (nicht umsonst bekommt man Dienstags und Donnerstags nach dem Training eine kostenlose Taktik-Schulung im Clubhaus) Libero von Mike "die Axt" Witthaus übernommen werden musste. Dafür rückte die (Wild-)Katze Ziegenbalg wieder in seine Gehege!
Das Spiel hätte nicht besser beginnen können, als in der 5. Minute der polnische Knipser Robert(o) zur 1:0 Führung einnetze. Dabei nutze er die Konfusion im gegnerischen Strafraum und schoss geschickt und überlegt seinen Gegenspieler an, von dessen Ferse der Ball dann unhaltbar in die generischen Maschen trudelte. Diese Schusstechnik sollte im Laufe des Spiels noch zu Roberts O. Spezialität werden, als er in der 65. Minute den zwischenzeitliche Ausgleich der Südstädter mit derselben Schussvariante wieder zu Nichte machte und der SG ein vorzeitiges Osterei zum 2:1 ins Nest legte. Die nächsten 10 Minuten waren dann von sehr guten Konterchancen unseres Teams geprägt, welche aber leider nicht in Zählbares umgemünzt werden konnten. Einmal fehlte Zundler die nötige Übersicht (hätte er doch die des Schiedsrichters), als er über links 4 Gegenspieler schwindelig spielte und ihn dann selbst der Schwindel übermannte und er anstatt eines klugen Querpasses auf den einschussbereiten Jim Knopf zu spielen, er doch lieber sein Schussstärke unter Beweis stellen wollte und er mit gemessen 7 km/h den gegnerischen Torwart zu eine Glanzparade zwingen musste. Bei der zweiten ungenutzten Konterchance war wiederum Jim Knopf der Leidtragende, als diesmal Pierre-Lukas der Lokomotivführer wiederum keinen Querpass spielte, sondern wahrscheinlich durch die gleiche Frisur, seine Gedanken bei Pippo Inzaghi hatte und durch eine Schwalbe (die noch längst keine Sommer macht) einen ganz fiesen Freistoß schinden wollte. Unser türkischer Freund lies sich davon aber nicht blenden und so war die Chance vorbei. So kam es wie es kommen musste, und die Krabbelgemeinschaft aus Hassels glich wiederum nach einer Standardsituation zum 2:2 aus.

Nun der geniale Schachzug vom (durch das frühe Aufstehen) aufgeweckten Trainer Flottmann. Erst brachte er Superman Uwe Hansen für �Boris� Müller der mit einer weichen Leiste und einem Tennisarm raus musste und später kam José "Beini" Lirio für Zizou "keine-Luft-mehr" Hellfritzsch. Um den Rest kurz zu machen:
Das Spiel nahm nun eine völlig neue Wendung. Hansen und Lirio spielten zusammen wie Bonny & Clyde, wie Klaus & Klaus, wie Tim & Struppi, wie Bobic und Elber, einfach herrlich Mitahnzusehen. Sodass es diese beiden auch waren, die das 3:2 von Robert "Hat-trick" O. in der 90. Minute mustergültig vorbereiteten. Sie kam sahen und siegten und drängen mit aller Macht in die Startelf für kommenden Sonntag, es sei denn Trainer Flottmann möchte wieder die teuerste Bank der gesamten Kreisliga B vorweisen und die Joker in ihrer Rolle belassen.

Montag, 3. März 2008

Erfolgreicher Start in die Rückrunde

Tannenhof - TVG 0:3

Bei windiger Witterung musste der TVG zum Derby beim FC Tannenhof antreten. In guter Erinnerung war allen noch das glückliche 2:2 aus dem Hinspiel, die Mannschaft wurde deshalb von Trainer Flottmann auf ein umkämpftes, eng geführtes Spiel eingestellt.

Die ersten 10 Minuten liefen dann auch erwartungsgemäss: der FC Tannenhof kam mit langen Bällen über die Aussenpositionen und stach so das ein- oder andere Mal in die Defensive der Grafenberger. Allerdings wurden alle diese Aktionen von den blenden postierten Spezialkräften der Grafenberger KSK-Einheit (Kleier-Salata-Kellers) abgewehrt.
So gestützt fand der TVG zu mehr Ruhe im Spiel und nutzte die erste Torchance im Spiel kaltschäutzig: der flinke Eckert enteilte nach klugem Pass von P.M. Müller den überforderten Tannenhofer Defensivkräften und lupfte den Ball kunstvoll über den gegnerischen Schlussmann ins Netz.

In der Folge stand der TVG kompakt und lauerte auf seine Chancen. Die kam, als es Daniel "Boris" Müller zu bunt wurde mit der kontrollierten Offensive: der Grafenberger Blondschopf lud sein Bein durch und feuerte nach Zuspiel von Hellfritzsch aus 18 Metern unhaltbar in die linke obere Ecke. Zweite Chance, zweites Tor: es schien als wollten die schwarz-gelben die Stimmen, die ihnen mangelnde Effektivität vor des Gegners Tor vorgeworfen hatten, im Keim ersticken.

Die neuen Männer im Kader des TVG, Robert Rudziclo (so etwas passiert, wenn der Nachname beim Scrabble festgelegt wird) und Dennis Göbel führten sich hervorragend ein. Der vom PSV gekommene Göbel riss durch sein schnelles Spiel immer wieder Löcher in die rechte Defensivseite der Tannenhofer.
An der Chancenauswertung muss allerdings noch gearbeitet werden: der gute Start konnte nicht darüer hinwegtäuschen, daß zur Halbzeit mehr drin war als das 2:0. Müller, Rudziclo und Zundler hätten nach guten Chancen erhöhen können, ja müssen.

Das in der zweiten Halbzeit erwartete Auflehnen der Aldinachbarn blieb aus, auch weil die Grafenberger in der Kabine von ihrem Coach auf Defensivarbeit eingestellt wurden.
Irgendwann stellte Tannenhof dann seine Bemühungen um eine Ergebniskorrektur ein. Die bissigen Grafenberger rollten nach der Devise "Hinten Betongiesser, vorne Raketentechniker"
auf das Tannenhofer Tor zu. Belohnt wurde sie, nach mehreren strittigen Abseitsentscheidungen, durch den ersten Treffer von Robert Rudziclo zum 3:0, der kurz darauf nach viel Laufarbeit von Coach Flottmann gegen Uwe Hansen eingetauscht wurde.

Das war's dann auch. Nach 90 Minuten hatte der Schiedsrichter ein Einsehen und entliess die Mannschaften zum Haare waschen.

Fazit: Der TVG überholt dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen direkten Tabellennachbarn und schiebt sich auf Platz 9 vor.

Tore: 1:o Eckert(20.); 2:0 D. Müller (30.) 3:0 Scrabble-Robert (75.)

TVG: Witthaus - Salata, Kleier, Kellers - D. Müller, Hellfritzsch, P.M. Müller, Göbel (80. Aceituno), Zundler - Eckert, Rudziclo (75. Hansen)