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Veni, vidi, vici. - sie kamen, sahen und siegten!
Das sind Spiele die du gewinnen musst, wenn du am Ende ganz oben stehen möchtest!
Das Spiel gegen die SG Benrath-Hassels sollte zur Wiedergutmachung der Hinspielniederlage im Oktober 2007 dienen. Die Vorzeichen standen gut, als schon vor dem Spiel der umsichtige (oder doch kurzsichtige) Schiedsrichter vom Bosporus das Clubhaus betrat. Da konnte doch eigentlich gar nichts mehr schief gehen!
Unsere Mannschaft musst im Vergleich zur Vorwoche auf zwei Position umgestellt werden, da sich Dieters Geburtstag zum mindestens ��fifty-sten Mal jährte und seine Position als souveräner, erfahrener und vor allem taktisch überragender (nicht umsonst bekommt man Dienstags und Donnerstags nach dem Training eine kostenlose Taktik-Schulung im Clubhaus) Libero von Mike "die Axt" Witthaus übernommen werden musste. Dafür rückte die (Wild-)Katze Ziegenbalg wieder in seine Gehege!
Das Spiel hätte nicht besser beginnen können, als in der 5. Minute der polnische Knipser Robert(o) zur 1:0 Führung einnetze. Dabei nutze er die Konfusion im gegnerischen Strafraum und schoss geschickt und überlegt seinen Gegenspieler an, von dessen Ferse der Ball dann unhaltbar in die generischen Maschen trudelte. Diese Schusstechnik sollte im Laufe des Spiels noch zu Roberts O. Spezialität werden, als er in der 65. Minute den zwischenzeitliche Ausgleich der Südstädter mit derselben Schussvariante wieder zu Nichte machte und der SG ein vorzeitiges Osterei zum 2:1 ins Nest legte. Die nächsten 10 Minuten waren dann von sehr guten Konterchancen unseres Teams geprägt, welche aber leider nicht in Zählbares umgemünzt werden konnten. Einmal fehlte Zundler die nötige Übersicht (hätte er doch die des Schiedsrichters), als er über links 4 Gegenspieler schwindelig spielte und ihn dann selbst der Schwindel übermannte und er anstatt eines klugen Querpasses auf den einschussbereiten Jim Knopf zu spielen, er doch lieber sein Schussstärke unter Beweis stellen wollte und er mit gemessen 7 km/h den gegnerischen Torwart zu eine Glanzparade zwingen musste. Bei der zweiten ungenutzten Konterchance war wiederum Jim Knopf der Leidtragende, als diesmal Pierre-Lukas der Lokomotivführer wiederum keinen Querpass spielte, sondern wahrscheinlich durch die gleiche Frisur, seine Gedanken bei Pippo Inzaghi hatte und durch eine Schwalbe (die noch längst keine Sommer macht) einen ganz fiesen Freistoß schinden wollte. Unser türkischer Freund lies sich davon aber nicht blenden und so war die Chance vorbei. So kam es wie es kommen musste, und die Krabbelgemeinschaft aus Hassels glich wiederum nach einer Standardsituation zum 2:2 aus.
Nun der geniale Schachzug vom (durch das frühe Aufstehen) aufgeweckten Trainer Flottmann. Erst brachte er Superman Uwe Hansen für �Boris� Müller der mit einer weichen Leiste und einem Tennisarm raus musste und später kam José "Beini" Lirio für Zizou "keine-Luft-mehr" Hellfritzsch. Um den Rest kurz zu machen:
Das Spiel nahm nun eine völlig neue Wendung. Hansen und Lirio spielten zusammen wie Bonny & Clyde, wie Klaus & Klaus, wie Tim & Struppi, wie Bobic und Elber, einfach herrlich Mitahnzusehen. Sodass es diese beiden auch waren, die das 3:2 von Robert "Hat-trick" O. in der 90. Minute mustergültig vorbereiteten. Sie kam sahen und siegten und drängen mit aller Macht in die Startelf für kommenden Sonntag, es sei denn Trainer Flottmann möchte wieder die teuerste Bank der gesamten Kreisliga B vorweisen und die Joker in ihrer Rolle belassen.
2 Kommentare:
respekt
ein mann ein wort!
au man bist du ein spinner, aba trotzdem ein cooler bericht...
echt klasse was für eine ausgeglichene truppe wir haben, da fällt der eine aus, dann ersetzt ihn ein anderer...sogar bei den spielberichten ;
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